ORTSZEIT
ORT
Boltenhagen
TERMIN
30.10.2010 11 Uhr
Am Sonnabend, dem 30.Okt., am Tag der zeitgenössischen Kunst, wird die Ausstellung ORTSZEIT um 11.00 Uhr in der Paulskirche durch die Kunsthistorikerin Dr. Sylvina Zander, Lübeck eröffnet.
Programm:
30.10.10, 11 Uhr
Evangelische Kirche auf der Paulshöhe
Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Boltenhagen: Olaf Claus
Einführung in die Ausstellung: Dr. Sylvina Zander, Kunsthistorikerin
12 Uhr Besichtigung im Kur-und Festsaal
Im Anschluß Besichtigung im Gelände „tarnewitzer camp“
28.11.10, 15 Uhr Podiumsdiskussion
im Kur-und Festsaal
zum Thema „Erinnern und Vergessen“
Moderation: Wolfram Pilz
15.01.11, 15 Uhr Katalogpräsentation
Kurverwaltung Boltenhagen
Öffnungszeiten Kur-und Festsaal:
Samstag und Sonntag 14 bis 18 uhr
Die Ausstellungen in der ev. Kirche und im Gelände „tarnewitzer camp“können jederzeit besichtigt werden.
PROJEKTLEITUNG
Annette Czerny
KÜNSTLER
Renate Schürmeyer
TO Helbig
Annette Czerny
PROJEKT
Ein Ort gelegen zwischen dem neu gebauten Yachthafen „Weiße Wiek“ und Wohlenberg. Im Dritten Reich diente er als Ankerplatz für Wasserflugzeuge. Später lagen dort, in einer Bucht verborgen, die Grenzboote der Nationalen Volksarmee - in ständiger Alarmbereitschaft. Von der ehemals befestigten Straße, die als Schnellverbindungsweg zwischen Tarnewitz und Boltenhagen diente, blieb noch ein Trampelpfad. Teilweise endet dieser abrupt. Umgestürzte Bäume und tiefhängende Büsche, überspülte Abschnitte machen ihn unwegsam.
Immer wieder öffnen sich Blicke auf`s Meer. Eigenwillige Baumformationen, üppige Vegetation, die Geräusche von Wind in den Blättern, dem Meer verleiten zum Innehalten. Doch immer wieder schieben sich in das Bild andere. Spuren der Vergangenheit, der Gegenwart. Mauerreste aus Schamott und Beton, alte Treppen, Befestigungen im Wasser und in der Ferne, strahlend weiß die neue Hotelanlage, der Yachthafen. 3 Künstler – Renate Schürmeyer, To Helbig, Annette Czerny – wollen sich diesem Ort nähern, sich auf einen Prozeß einlassen, der zu unterschiedlichen künstlerischen Ergebnissen führen wird. Diese werden in einer gemeinsamen Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt werden.