Sie sind hier: Archiv / 1994 / weitere Projekte
07:09, 25.12.2024

Symposien, Ausstellungen, offene Ateliers

Die nun folgenden Abbildungen geben Auskunft über verschiedenste Kulturereignisse des Kunstsommers im ganzen Land Mecklenburg und Vorpommern.

Mitunter finden große Aktionen statt, oder es wird bei Ausstellungen und in offenen Ateliers zu ganz persönlichen Gesprächen über Kunst eingeladen.

 

WASSER

Kinderarbeit, O.T.,1994, Textilmalerei, 27x27 cm

Wasser ist ein Projekt der Kunstwerkstatt in Schwerin. Es hat zum Ziel, in der Schweriner Bevölkerung mit künstlerischen Mitteln auf das Element Wasser aufmerksam zu machen.

Weitere kulturelle Einrichtungen der Stadt sowie Künstler werden eingeladen, an diesem Projekt mitzuwirken.

19. September bis 17. Oktober 1994
in der Kunstwerkstatt 19055 Schwerin, Puschkinstrasse 13
und an anderen Orten in Schwerin
Telefon 0385 – 5574575
Geöffnet Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

Susanna Schultz
Thomas Sander
Dr. Franklin Rodriguez
Prof. Maria-Elena Goia

EIN RÜCKBLICK

Hermann Lindner, Melancholie, 1997, Acryl auf Hartfaser, 79 x 58 cm

Ausstellung 25 Jahre Kunsthalle Rostock

2. Juli bis 21. August 1994

Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock

Die Exposition vermittelt einen Überblick über das Sammlungsprofil und die Geschichte der Kunsthalle Rostock, besonders im Bereich der Malerei. Vertreten sind sowohl die wichtigsten Repräsentanten der DDR-Kunst wie Willi Sitte und Werner Tübke als auch - ein Sammlungsschwerpunkt - die Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern, stellvertretend seien genannt: Kate Diehn-Bitt, Otto Niemeyer-Holstein, Susanne Kandt-Horn und Johannes Müller. Einen wichtigen Grundstock der Sammlung bildet die Dresdner Malerei mit Arbeiten von Theodor Rosenhauer bis Stefan Plenkers. So ermöglicht die Auswahl eine Wiederbegegnung und Neubetrachtung von bekannten Bildern und die Begegnung mit Arbeiten, die nach der Wende von der Kunsthalle erworben werden konnten. 25 Jahre Kunsthalle Rostock widerspiegeln 25 Jahre Kulturpolitik der DDR und zeugen von dem Bemühen, einem vor allem politisch begründeten neuen Kunststandort eine identitätsstiftende überregionale Ausstrahlung zu geben.

JOHANNA NEEF

Ausstellung und offenes Atelier
18516 Wüstenbilow
Juli und August 1994

Eigene Arbeiten, Schülerarbeiten von Volkskünstlern und Malerei von Eva Neef

ART VERWANDT

Hartmut Hornung, Boot, 1992, Pappel bemalt, 420x320x98 cm

Ausstellung in der Dorfkirche Zachow

13.August bis 15. September 1994, 17094 Zachow
Geöffnet täglich 10 bis 17 Uhr

Hier in dem gut restaurierten Fachwerkbau von 1648, finden seit 1991 unter Federführung des ZINNOBER-Kunstkreis Zachow e.V. und unter der organisatorischen Leitung von Joachim Lautenschläger jedes Jahr 3 Kunstausstellungen statt. In diesem Jahr das zweite Mal die regionale Kunstschau der Künstler aus dem Landkreis Neubrandenburg, alle BBK. Darüber hinaus Ausstellungen von Hartmut Hornung (Mai 1994), Ulrike Rosenmüller (Juli1994) und Wolfram Schubert (september 1994). Unter dem Projektnamen ART VERWANDT stellen die Kollegen bereits in Stade aus und bereiten eine Ausstellung für Nevers (Frankreich) vor.

 

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

J. Lautenschläger
H.Lautenschläger
A.+H. Schubert
B. Schrock
B. Löffler
D. Schwarz
E. Grossmann

GALERIE AM PFAFFENTEICH

 

Austellung Hartwig Ebersbach

30. Juni bis 5. August 1994

 

Was für eine Sehnsucht,
geweckt in Japan,
nach Auflösung,
Einswerden mit der Welt,
Ich und Nicht-Ich
weder eins noch zwei,
weder sein noch Nichtsein,
erweckt im Land
der herausquellenden Augen,
vom Wind, der im Meer
ein Drache ist,
vom Feuer, das im Berg
sein Fötus ist, aus aufgebroche-
nem Bauch,
aus Asche und Steinen,
seine Nabelschnur

zwischen Himmel und Erde,
ich werde, ich bin,
eine Landschaft,
Kaspar wie Erlkönig
sein sterbendes Teil tragend,
Kaspars Opferung,
Kaspars Verwandlung,
Leiden, Mystifizierung,
Entzückung,
und Steingarten,
was für ein Weltbild,
das Ur-Eine
in Stein gelegt,
doch welche Einsicht
in die Unmöglichkeit
absoluter Erkenntnis.

H.E.